Antolin

Version 09.05.2014

Antolin ist ein ist ein Online-Portal zur Leseförderung der Schulstufen 1 bis 10. Mit Quizfragen zu zahlreichen Kinder- und Jugendbüchern, die die Schüler/-innen online beantworten können, wird die Entwicklung der eigenen Lese-Identität unterstützt und ein differenzierter Leseunterricht erleichtert. Über die Auswertung der Quizfragen werden den Lehrkräften Informationen zum Textverständnis und zur Leseleistung ihrer SchülerInnen vermittelt.

Für Interessierte steht auch ein Gesamtverzeichnis als Excel-Datei zur Verfügung (URL: http://www.antolin.de/all/downloads/antolingesamt.xls), die täglich aktualisiert wird.

Ein Blick auf das Gesamtverzeichnis zeigt, was aus dem reichen Angebot der Kinder- und Jugendliteratur im schulischen Raum tatsächlich gelesen wird. Das ergibt sich einerseits aus den Titeln, zu denen Quizfragen online gestellt werden, oft auch mehrere Sätze von Quizfragen, andererseits aus der Zahl der Zugriffe auf einzelne Sätze.

Die Auswertungen beruhen auf der von Antolin zur Verfügung gestellten Gesamtliste. Diese wird im Excel-Format und CSV-Format angeboten. Da die Daten unteschiedlich aufbereitet sind, wurden sie für die Aus wertung zusammengeführt.

Mit Rücksicht auf die ständige Erweiterung ist das Datum der letzten Abfrage jeweils angegeben.

Rund drei Viertel der Quiz sind der Primarstufe zugeordnet, ein Viertel der Sekundarstufe. Das liegt schon deshalb nahe, weil mit der steigenden Leseerfahrung auch die Auseinandersetzung mit den Texten ein Level erreicht, das sich Quizfragen zunehmend entzieht.

Da häufig die Erfahrung gemacht wird, dass Schülerinnen und Schüler aus der Volksschulzeit mit Antolin vertraut sind und sich mit Feuereifer den Quizfragen widmen, sollte ihnen dieses vertraute Angebot auch beim Wechsel in die Sekundarstufe unbedingt zur Verfügung gestellt werden. Jene, die mit Antolin noch nicht gearbeitet haben, werden von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern in die Arbeit mit Antolin eingeführt. Damit kann auch ein erster Knick in der Lesefreqzenz abgefedert werden, der oft mit den höheren Anforderungen der neuen Schule begründet wird (mehr Lernen bedeute weniger Lesen).

Wie auch in anderen Bereichen sollte es wichtiges Anliegen in der neuen Schule sein, sinnvoll auf dem aufzubauen, was aus der Volksschule mitgebracht wird, und es in die eigene Arbeit einzubinden. Nicht nur Eltern konterkarieren das manchmal mit dem Hinweis, dass nun mit dem neuen Abschnitt alles "ganz anders" würde.